Betriebsausflug in den Harz Nov 21
15. Dezember 2021Ein lange geplantes und aufgrund der Pandemie etliche Male verschobenes Vorhaben konnte endlich stattfinden: Unsere Futura-Sause, eine „Klassenfahrt“ mit Kolleg:innen!
Am 04.11.21 starteten mittags alle Futura-Mitarbeiter:innen frisch getestet und auf mehrere Autos verteilt ins gemeinsame Wochenende! Nur Wenigen war das Reiseziel bekannt, der Rest stocherte im Ungewissen und hatte in den vorangegangenen Wochen durch Rätselaufgaben lediglich den Harz als Reiseziel erfahren. Eine Kollegin mussten wir leider krankheitsbedingt zu Hause lassen! Der einzige Wermutstropfen dieser Fahrt!
Das Fahrtwetter war unterirdisch, Dauerregen, schlechte Sicht. Mit einsetzender Dunkelheit kamen wir endlich in der Königlichen Försterei von St. Andreasberg an!
Eine wunderbare Unterkunft für unsere Gruppe, da sie ausreichend Platz für alle bot – mit einer großräumigen und gut ausgestatten Küche, einem stilvoll eingerichteten Aufenthaltsraum und genügend Zimmern und Bädern auf drei Etagen verteilt!
Ankommen – Autos auspacken – Zimmer aufteilen – Essen!
Für das erste Abendessen hatten wir alle vorab Lose gezogen und so hatte jede:r eine Vor-, Haupt- oder Nachspeise vorbereitet. Das mitgebrachte Essen war SUPERLECKER, sehr vielfältig und wie immer VIEL ZU VIEL!! Von den „Resten“ konnten wir uns auch am Freitagabend noch sattessen! Vor dem Essen wurden aber noch zwei Kolleg:innen mit Geburtstagsgeschenken und dem üblichen Ständchen nachträglich gefeiert! Den restlichen Abend verbrachten wir klönend am Esstisch und in der Kaminecke. Einige Kolleg:innen scharten sich draußen bei nasskalter Witterung um das Lagerfeuer herum.
Am Freitag erkundeten wir – nach einem gemeinsam vorbereiteten und sehr reichhaltigen Frühstück – bei nebligem Novemberwetter in zwei Gruppen den Ort und die Umgebung.
Am frühen Nachmittag hatten wir dann eine Verabredung mit Christian Barsch, Diplom-Forstwirt, Gästeführer und Mitinhaber der Grube Samson (St. Andreasberg). Bei einem Spaziergang rund um St. Andreasberg informierte er uns über die Entwicklung der Wälder im Harz. Dick eingemummelt folgten wir ihm durch das nasskalte Wetter. Aber seine Schilderungen waren sehr informativ und so sehen wir das momentane Waldsterben im Harz mit anderen Augen und vielleicht auch etwas gelassener! Durchgefroren von unserem Spaziergang luden wir Christian noch zu Kaffee und Keksen in unsere „königliche Behausung“ ein.
Am zweiten Abend versammelten sich schon mehr Kolleg:innen in Decken eingewickelt am Lagerfeuer. Mit lustigen Erzählungen am knisternden Feuer und Musik nach Hörerwünschen wurde es ein sehr lustiger Abend. Höhepunkt war der Sirtakitanz um das Feuer herum. Eine Kollegin stürzte dabei leider und laborierte noch tagelang am sogenannten „Sirtaki-Bein“.
Am Samstag waren wir bereits um 10:00 Uhr mit Christian Barsch direkt an der Grube Samson in St. Andreasberg verabredet. Als Mitinhaber dieses Weltkulturerbes konnte er uns kurzweilig die Zusammenhänge von Bergbau, Energie und Technik erläutern. Mit einem gewissen Augenzwinkern hob er etliche Erfindungen hervor, die von dieser Grube in die ganze Welt getragen wurden. Besonderen Eindruck hinterließ natürlich die im Schacht der Grube Samson eingebaute Fahrkunst, ein international anerkanntes Maschinenbau-Denkmal und weltweit einzigartig!
Diese Fahrkunst ermöglichte den Bergwerkern ab 1837 einen automatisierten und schnelleren Abstieg in die Grube. Den komplizierten Mechanismus konnten wir nach der Führung im angrenzenden Museum gleich austesten! Die übrigen Exponate, Filme und Schaukästen konnten die Erläuterungen von Christian noch einmal veranschaulichen.
Nach einer kurzen Mittagspause fuhren wir gemeinsam zum Oderteich. Dort startete bei zum Teil sonnigem Wetter unsere Wanderung entlang des Rehberger Grabens nach St. Andreasberg, wobei Christian viel Wissenswertes zum Oberharzer Wasserregal, das zur Energieversorgung der Harzer Gruben diente, preisgab!
Insgesamt ein wunderbarer, wirklich lehrreicher Tag mit Christian Barsch!
Am Abend waren wir dann noch in der Traditionsgaststätte „Roter Bär“ sehr lecker essen!
Müde vom Tage und natürlich auch von der üppigen Mahlzeit im Roten Bären saßen wir noch am Kamin zusammen, aber „alt“ sind die meisten an diesem Abend nicht geworden. Und nur die üblichen Verdächtigen scharten sich mit Stockbrot und Marshmallows ein letztes Mal um das Lagerfeuer.
Am Sonntagmorgen haben wir noch einmal gemeinsam lecker gefrühstückt. Danach wurde zügig aufgeräumt, eingepackt und die Rückfahrt angetreten.
Fazit: Tolle Unterkunft, superleckeres Essen, viel gelernt und die neuen Kolleg:innen endlich mal privat kennen gelernt!
Vielen Dank an unsere Chefin für die großzügige Einladung und die tolle Organisation!
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